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Sechs neue Stipendien sollen die Tür zur nächsten Welle von Behandlungsmöglichkeiten öffnen

Beide haben das Potenzial, Aspekte der Biologie des Chordoms zu identifizieren, die zu neuen therapeutischen Ansätzen führen könnten, um Chordomzellen direkt zu töten oder das Immunsystem dabei zu unterstützen.

10/30/2023
Research

Foto: Dr. Stefan Frohling vom Deutschen Krebsforschungszentrum und NCT Heidelberg

Unsere bisherigen Forschungsinvestitionen haben zu 12 klinischen Studien geführt, von denen mehrere vielversprechende Ergebnisse liefern. Wir wissen jedoch, dass wir wahrscheinlich noch wirksamere und individuellere Medikamente und Medikamentenkombinationen benötigen, um unsere Vision zu verwirklichen, allen Chordom-Patienten die Überwindung ihrer Krankheit zu ermöglichen. Um die Entdeckung neuer Behandlungsmöglichkeiten für Chordome weiter voranzutreiben, haben wir und unsere Finanzierungspartner vor kurzem 1 Million Dollar in sechs Projekte an Einrichtungen auf der ganzen Welt investiert. Diese Projekte werden wichtige Daten für die weitere präklinische und klinische Forschung liefern und dazu beitragen, dass Chordom-Patienten von leistungsstarken neuen Ansätzen zur Krebsbehandlung profitieren.

Die neuen Zuschüsse umfassen:

  • Öffnung der Tür zu neuen Behandlungsmodalitäten. In Zusammenarbeit mit der Kanadischen Krebsgesellschaft und der UHN-Stiftung haben wir Forschern des University Health Network in Toronto einen Zuschuss in Höhe von 250.000 US-Dollar gewährt. Unter der Leitung von Dr. Thomas Kislinger, einem führenden Experten auf dem Gebiet der Krebsproteomik (der Erforschung von Proteinen in Zellen und ihrer Funktionsweise), und Dr. Gelareh Zadeh, einem Neurochirurgen und Wissenschaftler mit umfassender Erfahrung auf dem Gebiet der Chordome, zielt das Projekt auf die Entdeckung von Chordom-spezifischen Proteinen auf der äußeren Oberfläche von Tumorzellen ab, die als Leuchttürme für eine Reihe von neuen Krebstherapien dienen können. Diese Arbeit ist eine Erweiterung der beeindruckenden Fortschritte, die sich aus unseren früheren Zuschüssen für Dr. Zadeh und Kollegen ergeben haben. Unser besonderer Dank gilt Steven Golick und Susie Rinehart, deren Erfahrungen mit Chordomen sie dazu inspiriert haben, beeindruckende Fundraising-Bemühungen zu unternehmen, um dieses Projekt zu starten.

  • Entwicklung von personalisierten Immuntherapien für Chordome. Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit dem Cancer Research Institute (CRI), dem weltweit führenden Förderer der Krebsimmuntherapieforschung, fortzusetzen, um in die Forschung zu investieren, damit Chordom-Patienten von den neuesten Fortschritten in der Immuntherapie profitieren können. Kürzlich haben wir gemeinsam mit dem CRI zwei Stipendien in Höhe von 200.000 US-Dollar finanziert, die beide darauf abzielen, die verschiedenen Wege zu erforschen, auf denen Chordom-Tumoren mit Immunzellen in ihrer Umgebung interagieren und ihnen ausweichen: eines unter der Leitung von Judith Bovee, MD, PhD am Leiden University Medical Center in den Niederlanden und das andere unter der Leitung von Qilin Zhang, MD an der Fudan University in Shanghai. Beide Projekte könnten zu personalisierten Chordom-Immuntherapien führen.

  • Gewinnung verwertbarer biologischer Erkenntnisse. Aufbauend auf potenziell bedeutsamen vorläufigen Erkenntnissen aus einer früheren Förderung haben wir Dr. Stefan Frohling vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg eine Anschlussförderung in Höhe von 150.000 US-Dollar gewährt. Die neue Förderung wird es dem Team von Dr. Frohling ermöglichen, seine Multi-omics-Analyse auf eine größere Kohorte (einschließlich pädiatrischer Proben) auszuweiten und zusätzliche Datenebenen hinzuzufügen. Ziel dieses Projekts ist es, einen umfassenden Einblick in die Biologie von Chordomen zu gewinnen, um schließlich in der Lage zu sein, Behandlungsansätze auf das individuelle Tumorprofil jedes Patienten abzustimmen.

  • Identifizierung von Kombinationstherapien. Wir haben einen Pilotzuschuss in Höhe von 50.000 US-Dollar an Claudia Scholl, PhD, vom DKFZ vergeben, um mithilfe von CRISPR-basierten funktionellen Genomik-Screens systematisch Gene zu identifizieren, die die Empfindlichkeit gegenüber vielversprechenden Medikamenten gegen Chordome erhöhen oder deren Resistenz fördern. Ihr Pilot-Screening wird sich auf die Suche nach Genen konzentrieren, die das Ansprechen auf eine bestimmte Klasse von Medikamenten beeinflussen, mit dem Ziel, mögliche Kombinationstherapien für Chordome zu identifizieren. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist, könnte es als Plattform für die Identifizierung weiterer Kombinationstherapieansätze dienen.

  • Aufdeckung neuer Ursachen für Chordome. Schließlich haben wir Kadir Akdemir, PhD am MD Anderson Cancer Center, einen Zuschuss in Höhe von 150.000 US-Dollar gewährt, um zu untersuchen, ob Veränderungen in der 3D-Struktur der DNA in Chordomzellen auf bisher unbekannte therapeutische Möglichkeiten hinweisen könnten.

Wir danken den vielen Einzelpersonen, Familien und Organisationen, deren Großzügigkeit diese wichtigen Projekte möglich macht. Jedes dieser Projekte hat das Potenzial, Aspekte der Biologie des Chordoms zu identifizieren, die zu neuen therapeutischen Ansätzen führen könnten, um Chordomzellen direkt abzutöten oder das Immunsystem dabei zu unterstützen, und wir freuen uns darauf, Sie über die Ergebnisse auf dem Laufenden zu halten.

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